Kurze Laufzeiten von Corona-Krediten gefährden Unternehmen

Mangelnde Kapitaldienstfähigkeit wegen zu hoher Tilgungslasten.

Zur Überbrückung der Corona-Krise haben sich viele Unternehmen für relativ kurzfristige Kreditlaufzeiten von 3 bis 5 Jahren entschieden. Die schnelle Liquidität und nicht der langfristige finanzielle Spielraum stand im Vordergrund. Dies könnte in Zukunft häufig zu Problemen führen, wenn es darum geht, Fremdkapital für Investitionen und Wachstum zu beschaffen.

Zwar waren die staatlichen Zuschüsse zur Unterstützung von Unternehmen in der Corona-Krise hilfreich, darüber hinaus wurden jedoch vielfach auch Kredite notwendig, um die Liquidität und den Fortbestand des Geschäftsbetriebs zu sichern. Die Hausbanken gewährten diese in der Regel schnell und unkompliziert. In der Erwartung, dass die Pandemie in absehbarer Zeit endet, wurden allerdings die Laufzeiten von den sonst üblichen 10 Jahren auf 3 bis 5 Jahre verkürzt – mit teilweise verheerenden Folgen für die Kapitaldienstfähigkeit.

Als Kapitaldienstfähigkeit wird die Fähigkeit bezeichnet, die laufenden Kreditbelastungen aus den erwirtschafteten Erträgen zu bedienen. Bei stark verkürzten Kreditlaufzeiten steigt jedoch auch die jährliche Tilgungsrate entsprechend stark. Bei 5 statt 10 Jahren etwa auf das Doppelte. Die Folge: Unternehmen haben ihre Kapitaldienstfähigkeit teilweise bis auf das Äußerste ausgereizt oder sogar überzogen. Zudem sinken durch einen Kredit die Eigenkapitalquote und damit auch die Bonität. Wer später Kapital für wichtige Investitionen oder ansteigenden Auftragsvorfinanzierungsbedarf benötigt, der könnte dann bei Kreditgebern vor verschlossenen Türen stehen.

Unternehmerinnen und Unternehmer sollten diese Problematik beim Abschluss von Krediten unbedingt bedenken. Ist das Kind bereits in den Brunnen gefallen und Kredite mit kurzen Laufzeiten abgeschlossen worden, kann eine Beteiligung mit Mezzanine-Kapital für neue finanzielle Spielräume sorgen, da es zahlreiche Vorteile von Fremd- und Eigenkapital miteinander verbindet. Bilanziell und wirtschaftlich zählt es zu den Eigenmitteln und verbessert daher nicht nur die Liquidität, sondern auch die Bonität und damit die Möglichkeit, zusätzliches Fremdkapital aufzunehmen. Die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Niedersachsen bietet Mezzanine-Kapital mit einer Laufzeit von 10 Jahren. In den ersten 5 Jahren ist das Kapital tilgungsfrei, sodass die Kapitaldienstfähigkeit nur unerheblich zusätzlich belastet wird.

Die vertragliche Umsetzung erfolgt auf der Basis von wenigen Unterlagen und vorliegenden Standardverträgen, die nicht notariell beurkundet werden müssen. Dadurch entstehen nicht nur Kosten-, sondern auch Zeitvorteile gegenüber anderen Investmentformen. Ebenso müssen keinerlei Stimmrechte abgegeben werden und die Gesellschafterverhältnisse bleiben unangetastet. Beste Voraussetzungen also, um auch nach der Corona-Krise weiter erfolgreich und finanziell unabhängig als Unternehmen zu agieren.

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