Erfolgreiche Nachfolge:
Management-Buyout bei Pickerd

Bereits seit rund neun Jahren hat Christoph Ludwig den Backwarenhersteller Pickerd aus Burgwedel als Geschäftsführer und Mitgesellschafter geleitet, als die Alteigentümer ihm in der Corona-Krise die vollständige Übernahme anboten. Mit der MBG als Beteiligungspartner an Bord geht es jetzt für den 56-jährigen und das Unternehmen auf Erfolgskurs Richtung Zukunft. Und der Region Hannover bleiben rund 100 wertvolle Arbeitsplätze erhalten.

In seiner Funktion als Geschäftsführer hatte Christoph Ludwig bei Pickerd schon einige schwierige und weitreichende Entscheidungen treffen müssen. Zum Beispiel sich in den Jahren 2012 bis 2016 von fast 50 Prozent des Umsatzes zu trennen und sich stattdessen auf neue, wachstumsstarke Segmente zu konzentrieren. Hierzu gehörten insbesondere Aromen aber auch viele neue Produkte zur Aufwertung und Dekoration von Müslis, Joghurts, Eiscreme und Desserts. Eine ganz neue Dimension hatte jedoch die Entscheidung das ganze Unternehmen als alleiniger Gesellschafter zu übernehmen.

Nach ausführlichen Diskussionen mit befreundeten Unternehmern, möglichen Investoren und der Familie entschied sich Christoph Ludwig schließlich für den Schritt ins Unternehmertum. Begleitet wurde er dabei von einem Team aus Unternehmensberatern, Wirtschaftsprüfern, Steuerexperten und Juristen sowie natürlich Finanzierungspartnern. Neben den Hausbanken war dies zu einem großen Teil die Mittelständische Beteiligungs­gesellschaft Niedersachsen. Mit der Spezialisierung auf Mezzanine-Kapital und nachhaltigen Unternehmenserfolg entsprachen wir genau den Vorstellungen des neuen Inhabers, der bei der Übernahme bereits seine drei Kinder als Nachfolger im Hinterkopf hatte.

Da Mezzanine-Kapital zahlreiche Vorteile von Fremd- und Eigenkapital miteinander verbindet, ist es vor allem für Familienunternehmen optimal geeignet. Liquidität und Bonität werden verbessert, ohne dass Stimmrechte abgegeben werden müssen. Dies macht sich natürlich besonders bei Nachfolgeregelegungen bezahlt, da die neuen Eigentümer in der Regel die Finanzierung nicht aus eigenen Mitteln leisten können.

Ein ausführliches Interview mit Christoph Ludwig über die Nachfolge finden Sie auf lebensmittelzeitung.net.

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zahlt sich für alle aus.